Am Dienstag trafen wir und alle um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof, denn endlich ging es los! Mit dem Bus fuhren wir bis nach Au, wo wir eine kurze Pause machten. Kurze Zeit später fuhren wir mit einem anderen Bus nach Damüls. Zum Glück hat Sunny alle unsere schweren Taschen mit dem Auto nach Damüls gefahren und wir mussten nur unseren kleinen Rucksack tragen. Als wir da waren, bezogen wir unsere Zimmer und malten Zimmerplakate – die 5 Tiere, Heidis Zimmer, Höhlenzimmer und Ziegenstall. Am Abend sangen wir am Lagerfeuer Lieder und spielten Heidi Activity. Nach dem Zähne putzen bekamen wir eine Gute Nacht Geschichte vorgelesen. Als wir in den Betten waren, waren fast alle noch nicht müde. Aber schlussendlich sind uns dann doch noch allen die Augen zugefallen – den einen früher den anderen später.
Am Mittwoch nach einem ausgiebigen Frühstück, packten wir unsere Rucksäcke und dann marschierten wir in den Waldseilgarten in Damüls. Nachdem alle einen Klettergurt und Helm ausgefasst hatten und nach einer kurzen Einschulung konnten wir schon loslegen. Wir sind auf hohen Plattformen gestanden und haben uns hinunter gelehnt (natürlich mit Sicherung!!). Die Wichtel sind in vier Gruppen eingeteilt gewesen, genauso, wie wir auch gemeinsam im Zimmer schlafen, und bei jeder Gruppe war mindestens eine LeiterIn dabei Es gab verschieden schwierige und lange Kletterparcours. Gegen Ende sind wir dann noch mit einen langen Flying Fox über eine Schlucht nach Faschina und wieder zurück gerauscht. Manche hatten ein bisschen Angst, aber schlussendlich hat es allen ganz gut gefallen.
Am 2. Tag am Nachmittag gab es viele Stationen bei den LeiterInnen. Wie zum Beispiel mit Ursl und Laura Käse und Butter machen. Mit Joel, selber Brötchen backen. Mit Raphaela haben wir Mückenspray aus Lavendel, Spitzwegerich und Alkohol gemacht. Hannah hat mit uns Fotos für die Lagerzeitung gemacht und wir durften die LeiteInnen interviewen. Bei Silvia und Tanja haben wir Hüte genäht und weil es nicht so schnell ging, halfen Julia und Ingeborg, die zwei Köchinnen, mit.
Am Donnerstag machten wir Wichtel eine Olympiade, genauer gesagt eine Älplerolympiade, passend zu unserem Heidi & Peter Motto. Bei Tanja konnten wir das Kuhmelken lernen, mit der Kuh Resi. Bei Silvia durften wir den Clara- Rollstuhlparcours absolvieren. Das war gar nicht so leicht, und manch eine hatte so ihre Probleme. Nachdem wir mit dem Rollstuhl durch den Parcours waren, mussten wir noch ein Stück mit den Stelzen laufen, auch da hatte manch Wichtel so seine Probleme. Bei Joel machten wir das lustige Gummistiefelweitwerfen, und bei Laura machten wir das knifflige Teppichlaufen (Tabalugaspiel). Da mussten wir einen vorgezeigten Weg nachlaufen, und sobald eine einen falschen Schritt machte, musste man wieder von vorne beginnen. Hier war höchste Konzentration angesagt. Bei Raphi machten wir coole Kletterspiele, da es einen Raum gab mit einer Kletterwand. Das machten wir alles wieder in unseren Zimmergruppen. Es waren alles coole Posten und wir waren alle mit Begeisterung dabei.
Am Donnerstagnachmittag hatten wir eine coole Fotoralley. Jedes Team bekam einen Zettel mit den Aufgaben was wir fotografieren mussten. So begaben wir uns mit Fotoapparat und Rucksack gruppenweise auf den Weg. Wir schossen ein paar lässige und kreative Fotos. Zum Beispiel ein Ameisenhaufen oder ein Trachtenpärchen und viele andere lustige Sachen. Wir waren den ganzen Nachmittag unterwegs. Als wir zurück im Heim waren haben wir die Kameras abgegeben und den Lagerfilm vom #zeitsprung22 angeschaut. Das hat uns sehr gefallen und wir sahen nochmals was wir dort für tolle Sachen gemacht haben.
Nach dem Abendessen gab es einen lustigen Spieleabend im Freien. Er bestand aus vielen Posten zum Beispiel: Wikingerschach bei Laura, Cricket bei Silvia, Tischtennis bei Joel und bei Raphi hatten wir den großen Fallschirm zum Spielen, wo wir mit Tanja tolle Falllschirmspiele machten. Vor dem Schlafengehen schauten wir uns noch die Fotos von der Fotoralley an. Es war sehr interessant was sich die unterschiedlichen Gruppen alles einfallen haben lassen und es war sehr abwechslungsreich.
Auch am Freitag haben wir wieder verschiedene Posten durchgemacht. Da konnten wir z.B. bei Silvia und Joel ein Stimmungspüppchen basteln, bei Laura haben wir einen Peterhut aus Fimo gemacht, zum ans Tüchle hängen, bei Raphi haben wir eine Kugelbahn aus Kartonrollen gebastelt. Eine Gruppe hat begonnen und die anderen haben dann dort weitergemacht, wo die Vorgruppe aufgehört hat… und bei Tanja durften wir unserer Fantasie freien Lauf lassen und uns aus ein paar vorgegebenen Wörtern eine Geschichte erfinden, die wir dann am Abend am Lagerfeuer vorspielen konnten. Das hat großen Spaß gemacht.
Am Nachmittag packten wir unsere Badesachen ein und spazierten ca. eine halbe Stunde zu einem kleinen See. Dort war es sehr schön. Es gab ein Floss, auf das wir uns gleich stürzten und das uns dann auch gleich wieder abwarf. Dann gab es auch eine große Schaukel und ein Bächlein, wo wir uns verweilen konnten. Als wir dann genug geplanscht hatten marschierten wir etwas weiter, wo eine kleine Kapelle stand. Dort angekommen, las uns Silvia eine Geschichte über die Dankbarkeit vor und dann durfte, wer wollte eine Kerze anzünden, für etwas wofür wie Danke sagen möchten. Und so liefen wir ganz „dankbar“ für das tolle Lager wieder zurück in unser Heim.
Am Abend gab es wieder ein Lagerfeuer und wir durften die Geschichten, die wir uns am Vormittag ausgedacht hatten, vorspielen. Es war sehr lustig, was sich da die einzelnen Gruppen einfallen haben lassen. Dazwischen haben wir gesungen und viel gelacht. Als alle fertig waren, ging es dann, nach der Guten Nacht Geschichte wieder ins Bett. Aber zuerst kamen noch die Zauberfeen vorbei und brachten uns ein Betthupferl.
Da es am Samstagvormittag noch etwas regnete, machten wir zuerst noch ein paar Spiele. Die Einen spielten UNO, die Anderen Mensch ärgere dich nicht und wieder andere Akivity. Als es dann aufhellte und der Regen aufgehört hatte, packten wir unsere Rucksäcke voll mit guter Jause und Regenmantel und wanderten zum Ugalift. Dort angekommen, fuhren wir mit dem Sessellift zur Elsenalp. Bei der Elsenalp gab es einen Wasserspielpark und dort verweilten wir lange. Bevor wir unsere Rucksäcke wieder schulterten, verputzen wir noch unsere Jause und marschierten dann wieder Richtung Talstation vom Ugalift. Dort legten wir am Bach nochmals eine kleine Pause ein, um unsere heißen Füße etwas abzukühlen, bevor wir dann mit dem Bus wieder nach Oberdamüls fuhren. Beim Heim angekommen, bekamen wir alle noch ein köstliches Schleckereis.
Am letzten Abend von diesem Lager gab es ein Quizspiel. Wir konnten aus verschiedenen Kategorien Fragen aussuchen. Zwischen 100 – 600 gab es verschiedenschwere Fragen, die wir in unserer Gruppe beantworten mussten. Wussten wir eine Frage nicht, durfte die nächste Gruppe die Frage beantworten. Da gab es z.B. eine Kategorie Rund ums Lager, oder zum Lagermotto, aber auch über Damüls, Pfadi und Vorarlberg gab es knifflige Fragen zu beantworten. Anschließend haben noch einige Wichtel ein paar Spezialabzeichen verliehen bekommen. Und zu aller Überraschung hat auch Joel das Spezialabzeichen „Staubsauger“ von den Leiterinnen, bekommen. Das war sehr lustig. Da wir alle sehr müde waren, von dem anstrengenden Tag, fielen wir nach der Guten Nacht Geschichte und dem Betthupferl todmüde in unsere Schlafsäcke und schliefen auch sehr schnell ein. Zur großen Freude unserer LeiterInnen. Aber natürlich kam auch heute die Zauberfee mit dem Betthupferl vorbei.
Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück – es gab sogar Rührei, wer mochte – packten wir unsere sieben Sachen wieder zusammen, räumten das Heim ordentlich auf, luden das Material und Gepäck in Sunnys Büsle, machten noch eine Reflektion, was uns auf dem Lager gut und was uns nicht so gut gefallen hat auf und dann liefen wir zum Parkplatz, wo unsere Eltern auch schon auf uns warteten. Es gab noch einen Abschlusskreis, wo wir nochmals unser Lagerlied und das Gute Freunde Lied sagen und dann war das Lager endgültig vorbei.
Es war wieder einmal ein grandioses Sommerlager, und wir sind stolz auf alle Wichtel, die das Lager trotz Heimweh überstanden haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Lager mit euch!