Letzte Regenschauer gehen nieder, als wir uns am Donnerstag, 13.07. in Bregenz an der Seebühne treffen. Auf den Spuren der Goldgräber werden wir in den nächsten Tagen unterwegs sein. Ob wir fündig werden?
Nach kurzen Aufwärmspielen wandern wir zum Hafen, um mit der Überfahrt nach England unsere große Reise in die Vereinigten Staaten zu beginnen. Die Überfahrt ist für uns alle aufregend, gibt es doch auf einem Schiff viel zu entdecken und solch eine Überfahrt macht man ja nicht alle Tage!
In England angekommen, teilten wir uns zunächst in 4 Goldgräberfamilien auf, die sich in den Vereinigten Staaten in die verschiedenen Schürfgebiete begeben werden. Auf dieser mit Herausforderungen versehenen Reise ist der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit innerhalb der Goldgräberfamilien besonders wichtig. Die gestellte Teamchallenge meisterten die Wölflinge mit Kreativität und viel Geschick!
Von der Mittagspause gestärkt, führte uns ein Stadtspiel durch die Straßen und Gassen dieser Stadt. Das mehrmalige Eintauschen eines Gegenstandes bei Passanten war hier wohl einer der Höhepunkte des Spiels für viele Wölflinge.
Zurück auf dem Schiff waren wir nun – nach einer Eispause – bereit für die Überquerung des Atlantiks. Die Fahrt verlief problemlos, wir hatten zumindest keine Seekranken zu beklagen! Erste Müdigkeitserscheinungen zeigten sich erst auf der anschließenden Wanderung zu unserem Quartier. Doch auch hier bewiesen die Wölflinge in der amerikanischen Hitze Willensstärke und Durchhaltevermögen.
Durchatmen, Kuchenpause – lecker!
Mit unserem heimischen Euro kommt man in den USA nicht weit. Also suchten wir unseren Kontakt vor Ort, Old Bill Williams, auf, der uns gegen einen zu unterschreibenden Schuldschein Dollar aushändigte. Natürlich sollten wir dieses am Ende der Reise auch wieder zurückzahlen – unsere Goldsuche musste also unbedingt erfolgreich sein!Ein kräftigendes Abendessen und etwas Freizeit läuteten den Abend ein, welchen wir anschließend mit einer feierlichen Versprechensfeier gestalteten. Auch wurden diesmal zahlreiche Spezialabzeichen sowie auch ein erster Stern verliehen, was für viele stolze Gesichter sorgte!
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Goldes! Schnell waren bei Old Bill Williams die Schürfutensilien gekauft und die einzelnen Goldgräberfamilien machten sich auf in die Schürfgebiete. Überall nur Kieselsteine, Dreck und Sand – ob sich darin wohl Gold befindet?
Um das herauszufinden, trugen wir die vollen Eimer zur Unterkunft und kippten die Eimer nach und nach in unsere Goldwaschstraße. Nach der Zugabe von Wasser war klar: Darin ist Gold, viiiiiiiel Gold! Wir waren reich! Was für ein Schürfglück!
Ebenso gestalteten wir am Nachmittag per Kartoffeldruck ein Lager T-Shirt, welches uns noch lange an dieses Sommerlager erinnern wird. Weitere sehr spaßige Posten und eine kleine Wasserschlacht sorgten für viel Gelächter und sehr gute Laune!
Der Samstag (15.07.) kündigte sich bereits im Vorfeld als heißester Tag des Lagers an. Schnell waren für diesen Tag die Badesachen parat und wir liefen los. Unser Ziel sollte ein See in den USA sein, welcher unserem heimischen Jannersee nahezu gleicht. Dort angekommen, sicherten wir uns einen Schattenplatz und sprangen sogleich ins erfrischende Wasser. Der See selbst, viel Grünfläche, mehrere Sandplätze und ein kleiner Niedrigwasserbereich sorgten für viel Abwechslung an diesem Nachmittag. Von der Hitze ausgelaugt nahmen wir auf dem Rückweg einen Bus, der uns bis fast vors Pfadiheim brachte.
Anschließend genehmigten sich die Wölflinge im Rahmen des Saloonabends ein paar Drinks und konnten sich in verschiedenen Gesellschaftsspielen ausprobieren – gute Laune garantiert!
Der letzte SoLa Tag ist angebrochen. Hierfür sammelten sich die Wölflinge noch einmal in ihren Goldgräberfamilien und spielten in diesen Teams gegeneinander in verschiedenen Disziplinen. Geschicklichkeit, aber auch Kraft und natürlich Teamwork waren hier gefragt! Lautstark wurden alle angefeuert und es war noch einmal richtig was los auf dem Lagerplatz.
Nach Begleichung des Schuldscheins bei Old Bill Williams beendete ein Gute Freunde dieses Sommerlager und ließ uns alle etwas müde aber sehr glücklich nach Hause gehen.
Wir freuen uns auf das nächste Pfadijahr mit euch!
Für eure Wölflingsleiter*innen
Philipp Starz